In Kooperation mit dem Zentrum Digitalisierung Bayern (ZD.B) fand am 10. und 11. Oktober der in diesem Jahr zweite MonArch-Workshop statt. Wie schon die vorherigen Veranstaltungen stellte auch dieser Workshop wieder eine für alle Teilnehmenden gelungene Veranstaltung dar. Knapp 30 Teilnehmer*innen aus den Bereichen Architektur, Restauration, Kunstgeschichte, Denkmalpflege sowie der Energieberatung bereicherten den Workshop mit ihren Expertisen und Anwendungskompetenzen rund um die Dachthematik „Semantische Technologien“.
Workshoptag 1
Der erste Workshoptag startete mit einem Überblick über das MonArch-System durch Prof. Dr. Burkhard Freitag, der zudem die Teilnehmenden durch die gesamte Veranstaltung moderierte. Anschließend folgte ein Fachvortrag von Frau Angela Kailus aus dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK) zum Thema „Kulturerbe-Dokumentation auf dem Weg ins Semantic Web: Neuausrichtung, Aus- und Umbau einer Bestandsdatenbank .“ Den ergänzenden Anwendungsbezug zur Thematik schufen zum einen das Kompetenzzentrum Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT) der Otto-Friedrich-Universität Bamberg mit der Vorstellung des Einsatzes von MonArch an den Nürnberger Großkirchen und zum anderen Dr. Alexander Stenzer mit der Präsentation über MonArch als Best Practice Beispiel für semantische Technologien.
Workshoptag 2
Weitere Anwendungsbeispiele des MonArch-Systems aus der Praxis lieferte insbesondere der zweite Workshoptag. Durch Dr. Michael Dodt vom Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Niederlassung Trier wurde der schrittweise Einsatz von MonArch über mehrere Jahre an den Kaiserthermen in Trier veranschaulicht. Zudem lieferten auf Grundlage des DFG-Tandemprojektes „Der Wandmalereizyklus zu den Wissenschaften & Künsten in der Brandenburger Domklausur“ Prof. Dr. Ulrike Heinrichs und Dipl. Restauratorin Mechthild Noll-Minor anschauliche Informationen über den Einsatz von MonArch im kunsthistorischen Bereich. Zum Abschluss des Workshops schuf Dr. Alexander Stenzer noch einmal den Bezug zur Anwendung von MonArch an aktuellen Bestandsbauten und damit relevanten Themen wie der Energieberatung und der Liegenschaftsverwaltung.
Übergeordnete Ziele der Veranstaltung waren die interdisziplinäre Vernetzung und der Erfahrungsaustausch. Dieses Format fand bereits in der Vergangenheit große Zustimmung und wurde auch für zukünftige Veranstaltungen gewünscht.
Weitere Informationen über die Veranstaltung finden Sie hier.