MonArch entstand zunächst an der Universität Passau aus der Idee heraus, mittels einer Software Möglichkeiten zur Digitalisierung monumentaler Archivbestände bereitzustellen und so die Sicherung kulturellen Erbes zu modernisieren und vereinfachen. Darüber hinaus ergab sich im Laufe der Zeit zusätzlich auch die Verwendung MonArchs zur Administration und zum Management moderner Bauten und Strukturen, indem ein digitaler Zwilling eines Gebäudes während seines gesamten Lebenszyklus als universeller Informationsspeicher genutzt wird. Über die Jahre wurde dafür eine Vielzahl an Forschungsprojekten mit verschiedenen Partnern durchgeführt, die wertvolle Hinweise zu aktuellen Problemstellungen und Lösungen lieferten und die fortlaufende Entwicklung des MonArch-Systems unterstützten.
Nach 20-jähriger Entwicklung MonArchs am IFIS Institut der Universität Passau und dem Ruhestand Prof. Dr. Burkhard Freitags, ohne den die Idee von MonArch nie entstanden wäre, suchte das MonArch-Team des Lehrstuhls eine neue Möglichkeit, MonArch unabhängig von Universität und Forschungsprojekten entwickeln zu können, um bereits vorhandene sowie neue Anwenderinnen und Anwender auch in Zukunft bei ihrer Arbeit unterstützen zu können. Darauf folgte im August 2021 die Ausgrüundung der AriInfoWare GmbH als digitales Geschäftsfeld der ARIKON AG, welche sich aus dem gesamten MonArch-Team des Lehrstuhl zusammensetzt. Seitdem wird MonArch in Gesprächen mit Anwenderinnen und Anwendern fortlaufend weiterentwickelt.
Erste Ideen zu MonArch
Die ersten Ideen zu MonArch entstanden bereits 1999 bei einer Zusammenkunft mit dem damaligen Dommeister aus Passau
DBU- Vorgängerprojekt „Digitales Dombauarchiv“
Entwicklung und modellhafte Anwendung eines digitalen Dokumentationssystems zur Erfassung von Umweltschäden als Teil eines umfassenden Pflege- und Vorsorgesystems an der Passauer Domkirche (Bayern)
Entstehung des MonArch-Projektes
Beginn der DFG Förderung
MonArch – Projektphase 1
Katalogisierung, Inventarisation und digitale Bereitstellung der inhaltlich nicht zugeordneten und verstreut aufbewahrten Quellen von St. Lorenz und St. Sebald in Nürnberg und Entwicklung des MonArch-Archivsystems
Monarch an den Kaiserthermen
Die Kaiserthermen in Trier zählen als eines der ersten Projekte von MonArch
MonArch – Projektphase 2
Arbeit am „Mobile Mapping System“ durch die Universität Bamberg
Einführung der MonArch-Software
Zunehmender Einsatz MonArchs in verschiedenen Anwendungsbereichen
NGK – Die Nürnberger Großkirchen
Start des Verbundprojekts „Die Nürnberger-Großkirchen – Best Practice für die digitale Erfassung komplexer Baudenkmale – Ein semantisch annotierter Planansatz„, welches darauf abzielt, anhand der Kirche St. Lorenz eine Digitalisierungsinitiative zu eröffnen, die den Informationsgehalt des Objekts selbst in den Vordergrund rückt und der räumlichen Dimension gebauter Architektur Rechnung trägt
BABEDO
Start des Verbundprojekts „BABEDO – Digitale Baubestandsdokumentation“ mit dem Ziel, einen innovativen Ansatz zur Baubestandsdokumentation zu entwickeln, der auf der Kombination einer grafischen Darstellung und einer für Abfragen geeigneten strukturellen Repräsentation des Gebäudes und aller seiner Teile ähnlich einem Raumbuch beruht
Weiterentwicklung
Stetige Weiterentwicklung und Verbesserung der MonArch-Software an der Universtität Passau
Neugründung + Weiterentwicklung
Neugründung der AriInfoWare GmbH als digitales Geschäftsfeld der ARIKON Gruppe zur gesicherten Weiterentwicklung des MonArch-Systems (unabhängig von Forschungsprojekten)