1 Definition
Ein 2D-Modell modelliert in MonArch eine zur Visualisierung eines Elements in das System geladene Datei, die ihrerseits eine 2D-Grafik enthält. Das einzige derzeit unterstützte Format ist dabei SVG. 2D-Modelle können in MonArch entweder an bestimmte Strukturelemente angehängt werden oder stehen frei in der Strukturhierarchie und sind somit keinem anderen Element untergeordnet. In diesem Fall wird die hinterlegte 2D-Grafik auch in der 2D-Visualisierung angezeigt, wenn kein Gebäude oder Gebäudeteil selektiert wurde. Hängt ein 2D-Modell dagegen an einem spezifischen Strukturelement, wird es nur geladen, wenn dieses oder ein darunter liegendes Element ohne eigenes 2D-Modell angewählt wurde.
In MonArch sind 2D-Modelle indirekt in der 2D-Visualisierung zu sehen. Dort können über die Toolbar auch neue Modelle importiert werden. Zur direkten Bearbeitung können 2D-Modelle zusätzlich auch über die Filteroptionen im Seitenmenü der Strukturhierarchie sichtbar geschalten werden. Hier können 2D-Modelle über den Löschbutton auch wieder entfernt werden.
2 Eigenschaften
Das Eigenschaftenfenster wird zur Bearbeitung der Attribute und Zuordnungen eines Kartenmodells benutzt. Die standardmäßig in allen Eigenschaftenfenstern vorhandenen Funktionen können dazu im entsprechenden Kapitel nachgelesen werden.
Der erste sichtbare Bereich beim Öffnen des Eigenschaftenfensters eines 2D-Modells beinhaltet alle Attribute, die diesen Elementen zugeordnet werden können, wie hier beispielsweise eine “Kurzbezeichnung” und eine “Beschreibung”. Weitere Attribute befinden sich im darauffolgenden Tab. Es ist möglich eine Vielzahl verschiedener Formen von Attributen zu verwenden und Standardvokabulare zu importieren, was im Artikel zur Attributierung in MonArch näher beschrieben ist.
Im nächsten Bereich können dem aktuellen 2D-Modell weitere Strukturelemente zugeordnet oder eine Zuordnung entfernt werden. Die grafische Repräsentationsbeziehung beinhaltet dabei alle Strukturelemente, die in der 2D-Visualisierung vom aktuellen 2D-Modell repräsentiert werden. Das hier gerade geöffnete Modell des Mittelschiffs wurde also dem Westbau der Kirche St. Lorenz zugeordnet und wird deshalb bei Anwahl dieses Strukturelements in der Strukturhierarchie visualisiert.
In der darunter liegenden Tabelle werden noch einmal alle Strukturelemente aufgelistet, die derzeit vom 2D-Modell des Mittelschiffs repräsentiert werden.
In der darauffolgenden Ansicht können dem aktuellen 2D-Modell weitere Geometrien zugeordnet oder eine Zuordnung entfernt werden. Enthaltene Geometrien verweisen auf einen bestimmten Bereich innerhalb der 2D-Grafik und sind zusätzlich mit einem Strukturelement verknüpft, welches sie innerhalb des Modells repräsentieren. Damit ist nicht nur eine Aufteilung in verschiedene 2D-Modelle, sondern auch innerhalb eines einzigen Modells selbst möglich. Die grafische Zuordnung einer Geometrie zu einem Bereich in der Grafik erfolgt dabei rein über die 2D-Visualisierung und kann deshalb hier nicht verändert werden.
In der darunter liegenden Tabelle werden zuletzt noch einmal alle Geometrien aufgelistet, die derzeit in diesem 2D-Modell enthalten sind.
Die nächsten beiden Tabellen können nicht bearbeitet werden, listen aber aus Gründen der Übersicht alle Kontexte sowie Top-Kontexte auf, die diesem 2D-Modell zugeordnet wurden.