1 Definition
Eine externen Visualisierung modelliert in MonArch entweder eine Referenz auf eine externe Webseite oder auf ein Punktwolken- oder Web-3D-Modell, das auf einem der beiden gleichnamigen MonArch Servern liegt. Ersteres kann generiert werden, indem in der Ansicht der externe Visualisierung ein neues Modell über dessen URL direkt erstellt wird. Dabei kann zwischen einer einfachen URL auf eine Website (bei welcher keine räumlichen Zuordnungen möglich sind) oder der Verwendung der MonArch Web-3D– oder Punktwolken-Erweiterung unterschieden werden. Eine externe Visualisierung kann also folgende Typen aufweisen:
- Webseite
- Punktwolkenmodell
- Web-3D-Modell
Bei den beiden letzteren Optionen verweisen externe Visualisierungen im MonArch-Client auf ein Modell auf einem Server. Dieses kann aus einer oder mehreren Dateien (LAS für die Punktwolken-Erweiterung sowie IFC, LAS oder GLB für die Web-3D-Erweiterung) bestehen, die inkrementell zu dem auf dem Server liegenden Modell hinzugefügt werden. Die genauen Funktionalitäten dafür werden im Kapitel zur externen Visualisierung erläutert.
Externe Visualisierungen können in MonArch anschließend analog zu 3D-Modellen verwendet werden: Sie können entweder an bestimmte Strukturelemente angehängt werden oder stehen frei in der Strukturhierarchie und sind keinem anderen Element untergeordnet. In diesem Fall wird das hinterlegte Browsermodell auch in der externen Visualisierung angezeigt, wenn kein Gebäude oder Gebäudeteil selektiert wurde. Hängt ein Browsermodell dagegen an einem spezifischen Strukturelement, wird es nur geladen, wenn dieses oder ein darunter liegendes Element ohne eigenes Modell angewählt wurde. Im Gegensatz zu 3D-Modellen kann in der externen Visualisierung allerdings jeweils nur ein Modell auf einmal geladen werden. Falls mehrere externe Visualisierungen an einem Strukturelement hängen, kann über die Toolbar des Visualisierungsfensters zwischen diesen hin- und her geschalten werden.
An dieser Stelle können neue Modelle auch neu erstellt oder bestehende verändert werden (indem z.B. weitere Dateien zu einem Modell hinzugefügt werden ohne eine vorhandene entfernt wird). Zur direkten Bearbeitung können Visualisierungsmodelle zusätzlich auch über die Filteroptionen im Seitenmenü der Strukturhierarchie sichtbar geschalten werden. Hier können externe Visualisierungen über den Löschbutton auch einfach wieder entfernt werden. Die dahinter liegenden Modelle, die auf einem der MonArch-Server liegen, können in den Einstellungen genauer verwaltet werden. Das Löschen eines solchen Server-Modells führt allerdings sowohl zum Löschen der hinterlegten Datei(en) sowie zur Entfernung aller damit verknüpften Visualisierungen und kann nicht rückgängig gemacht werden!
2 Eigenschaften
Das Eigenschaftenfenster wird zur Bearbeitung der Attribute und Zuordnungen eines Browsermodells benutzt. Die standardmäßig in allen Eigenschaftenfenstern vorhandenen Funktionen können dazu im entsprechenden Kapitel nachgelesen werden.
Der erste sichtbare Bereich beim Öffnen des Eigenschaftenfensters eines Browsermodells beinhaltet alle Attribute, die diesen Elementen zugeordnet werden können, wie hier beispielsweise eine „Kurzbezeichnung“ und eine „Beschreibung“. Weitere Attribute befinden sich im darauffolgenden Tab. Es ist möglich eine Vielzahl verschiedener Formen von Attributen zu verwenden und Standardvokabulare zu importieren, was im Artikel zurAttributierung in MonArch näher beschrieben ist.
Im nächsten Bereich können dem aktuellen Browsermodell weitere Strukturelemente zugeordnet oder eine Zuordnung entfernt werden. Die grafische Repräsentationsbeziehung beinhaltet dabei alle Strukturelemente, die in der externen Visualisierung vom aktuellen Browsermodell repräsentiert werden. Das hier gerade geöffnete Modell wurde also der Kirche St. Lorenz zugeordnet und wird deshalb bei Anwahl dieses Strukturelementsin der Strukturhierarchie visualisiert.
In der darunter liegenden Tabelle werden noch einmal alle Strukturelemente aufgelistet, die derzeit von diesem Browsermodell repräsentiert werden.
In der darauffolgenden Ansicht können dem aktuellen Browsermodell weitere Geometrien zugeordnet oder eine Zuordnung entfernt werden. Enthaltene Geometrien verweisen im Fall von Punktwolken auf einen bestimmten Punkt innerhalb des Browsermodells (sogenannte „Points of Interest“), im Fall von IFC-Modellen auf einen geschlossenen Bereich. Zusätzlich sind Geometrien mit einem Strukturelement verknüpft, welches sie innerhalb des Modells repräsentieren. Damit ist nicht nur eine Aufteilung in verschiedene Browsermodelle, sondern auch innerhalb eines einzigen Modells selbst möglich. Die grafische Zuordnung einer Geometrie zu einer Koordinate oder einem Bereich des Modells erfolgt dabei rein über die externe Visualisierung und kann deshalb hier nicht verändert werden.
In der darunter liegenden Tabelle werden zuletzt noch einmal alle Geometrien aufgelistet, die derzeit in diesem Browsermodell enthalten sind.
Die nächsten beiden Tabellen können nicht bearbeitet werden, listen aber aus Gründen der Übersicht alle Kontexte sowie Top-Kontexte auf, die diesem Browsermodell zugeordnet wurden.